Wissenswertes

Tierphysiotherapie

  • Was ist Tierphysiotherapie

    Die Physiotherapie hat sich schon lange im Humanbereich etabliert und ist dort eine sehr beliebte Therapieform bei Funktionsstörungen im Bewegungsapparat mit dem Ziel Schmerzen zu lindern und das physiologische Bewegungsausmaß wiederherzustellen bzw. zu erhalten.


    Es ist ganz selbstverständlich, dass Patienten gleich postoperativ noch im Krankenhaus von einem Physiotherapeuten zur Rehabilitation besucht werden und dass Ärzte Überweisungen zu Physiopraxen ausstellen. Sportler werden präventiv und trainingsbegleitend therapeutisch betreut.


    Physiotherapie für Tiere unterstützt und begleitet veterinärmedizinische Behandlungen, indem sie Schmerzen verringert, den Stoffwechsel anregt, Muskulatur aufbaut und Bewegungsbeeinträchtigungen korrigiert.

  • Was ist Arthrose?

    Was ist Arthrose?

    Osteoarthritis (OA) ist eine der häufigsten Erkrankungen des Bewegungsapparates und kann sowohl alte, als auch junge Tiere betreffen.


    Die Arthrose ist ein chronisch fortschreitender und nicht heilbarer Prozess, bei dem sich der Gelenkknorpel immer weiter abbaut und letztlich auch den Knochen  zerstört. Durch die Reizung der Knochenhaut bilden sich sogenannte Exostosen (Knochenzubildungen), die in der Regel zackenförmig in das Gelenk hineinragen und so Schmerzen und Entzündungen verursachen. Im Verlauf der Krankheit entsteht so eine komplette Deformierung des Gelenks mit Funktionseinschränkungen.


    Mein Tier hat Arthrose - und jetzt?

    Besteht der Verdacht, dass Ihr Tier unter Arthrose leidet, sollten Sie als erstes beim Tierarzt vorstellig werden. Dieser wird durch bildgebende Diagnostik (Röntgen) die genaue Lokalisation, sowie die Schwere der Arthrose feststellen. Gegebenenfalls bekommt Ihr Tier schmerzlindernde und entzündungshemmende Medikamente.


    Jetzt ist es an der Zeit, sich mit mir oder mit dem Physiotherapeuten Ihres Vertrauens in Verbindung zu setzen. Bitten Sie Ihren Tierarzt einen Bericht mit den Röntgenbildern anzufertigen und halten Sie alles zum Termin bereit, damit ich mir bestmöglich ein Bild über Ihr Tier machen kann.


    Gemeinsam werden wir nun herausfinden, welche Therapien für Ihr Tier geeignet sind, um den Verschleißprozess zu verlangsamen, ihm die Schmerzen zu nehmen und die Beweglichkeit zu verbessern.

  • Fahrradfahren mit Hund

    Fahrradfahren mit Hund🌞


    Da es bei diesem schönen Wetter wieder aktuell wird, möchte ich euch noch einmal die wichtigsten Punkte für das Fahrradfahren mit Hund zusammenfassen 🙂 


    🐶 Dein Hund

    ... sollte körperlich und auch geistig in der Lage sein, dir am Fahrrad zu folgen. Das bedeutet, dass er mindestens ausgewachsen sein muss, was mit ca. 18 Monaten der Fall ist. Auch sehr alte Hunde sollten nicht am Fahrrad mitgeführt werden. Des Weiteren ist darauf zu achten, dass dein Hund physisch fit ist und nicht an z. B. Herz-Kreislauf-Problemen oder Erkrankungen des Bewegungsapparates leidet. Sollte dies doch der Fall sein, sprich mit deinem Tierarzt. ob eine angepasste Begleitung am Fahrrad möglich ist. Ist dein Hund fit und gesund, sollte ein schonendes Antrainieren an das Fahrradfahren stattfinden. Sowohl die körperliche Kondition, als auch die geistige Konzentration über einen längeren Zeitraum am Fahrrad mit zu laufen, bedeutet eine erhöhte Belastung für den Hund und sollte Schritt für Schritt gesteigert werden. Beachte, dass kleine oder schwer gebaute Hunde das Tempo schlechter mithalten können, als größere, schlanke Hunde!


    ☀️ Das Wetter

    Je schöner das Wetter, desto eher entsteht der Wunsch nach einer schönen Radtour. Bitte bedenkt, dass der Asphalt sehr schnell sehr heiß sein kann! Der Hund hat in der Regel keinen Hitzeschutz in Form eines Sonnenhutes, UV-Schutz-Creme oder angenehmen Fahrtwind! So brütet es von oben, von unten und der Körper heizt aufgrund der Anstrengung ebenfalls auf. Testet die Temperatur der Straße selbst mit blanken Füßen. Könnt ihr problemlos eine Zeit lang auf dem Teer stehen oder gehen? 


    🚗 Verkehr

    Beachte auch die anderen Verkehrsteilnehmer. Egal ob Auto, Fahrradfahrer oder Fußgänger ohne und mit Hunden. Läuft dein Hund entspannt an der Leine ohne sich von äußeren Umwelteinflüssen beeindrucken zu lassen? Bedenke auch, dass ihr Katzen begegnen könntet oder ängstliche Hunde aufgrund ungewohnter Geräusche (z. B. Klicken der Gangschaltung) wegschrecken. In solchen Fällen könnte euer Hund euch mitziehen und ihr stürzt vom Rad. Für euch beide wäre dies keine schöne Erfahrung.


    🚲 🦺 Fahrrad und Ausrüstung

    Natürlich sollte euer Fahrrad verkehrssicher sein. Benutzt du ein E-Bike, solltest du unbedingt beachten, dass dein Hund sich trotzdem anstrengen muss, auch, wenn du entspannter fahren kannst! Als Ausrüstung für den Hund sollte ein gut sitzendes Brustgeschirr mit physiologischer Schulterfreiheit genutzt werden. Wie du deinen Hund führst, ist dir überlassen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie zum Beispiel der "Springer" (Abstandsvorrichtung am Fahrrad, an der der Hund befestigt wird) oder du nutzt eine (Flexi-)Leine. Der Springer eignet sich (wenn überhaupt) nur für absolut zuverlässige Hunde, die sich nicht in die Leine lehnen oder zur Seite wegspringen. Aber auch bei zuverlässigen Hunden sollte beachtet werden, dass dieser vielleicht stolpert und dich und das Fahrrad zu Sturz bringen kann, was für alle Beteiligten schwere Verletzungen bedeuten kann! Auch das Befestigen der Leine am Bauchgurt sollte klug überlegt sein. Im Idealfall nutzt du eine Leine, die nicht zu kurz und nicht zu lang ist und die man im Fall eines Falles loslassen kann. Wo es erlaubt ist, kann der Hund frei am Fahrrad mit laufen, wenn der Rückruf sicher sitzt. 


    🙂 Der Mensch

    Du selbst solltest auf deine Sicherheit achten und einen Helm tragen. Ebenso bist du für die Sicherheit und Gesundheit deines Tieres verantwortlich und auch für die der anderen Verkehrsteilnehmer, die eventuell durch falsches Handling und einem folgenden Sturz mit verletzt werden könnten. Mit ein wenig Logik, Verstand und Liebe zum Tier kann das Fahrradfahren mit deinem Hund eine Bereicherung sein. 


    ‼️ Wichtige Dinge, die zu beachten sind!

    Achte auf mögliche Verletzungsrisiken, wie zum Beispiel Glasscherben, die auf Gehwegen liegen können. Bedenke, dass du beim Bergabfahren zwar den kühlen Fahrtwind genießen und deine Beine entspannen kannst, dein Hund jedoch die (meist erhöhte) Geschwindigkeit mithalten muss! Er kann sich beim Bergabfahren nicht ausruhen! 


    ✅ Tipps 

    Lege bei deiner Fahrradtour genug Pausen zum Pipimachen und Schnüffeln ein. Lass deinen Hund sich dann auch mal ablegen oder frei bewegen. Biete ihm unbedingt regelmäßig Wasser an!!! 

    Für zu junge, zu alte, kranke oder einfach unfitte Hunde eignet sich super ein Fahrrad-Anhänger oder ein Transportkorb. Praktisch für ein unfallfreies Fahren kann es sein, mit dem Hund Signale wie "links", "rechts" und "stop" zu trainieren. 


  • Maulkorb in der Tierphysiotherapie

    🔴Der Hund mit Maulkorb


    Hunde, die einen Maulkorb tragen (müssen), werden oft gesellschaftlich abgelehnt und gemieden. Hundehalter, die ihren Hund mit Maulkorb führen, müssen sich oft rechtfertigen und Anfeindungen gegenüber ihrem Hund anhören. 


    Aber nicht immer muss unbedingt eine Aggression hinter diesem Maulkorb stecken. Oft schnappen Hunde auch aus Angst oder aus Schmerzen. Vielleicht wurden ihre Signale und ihre Hilferufe lange Zeit nicht gehört (Stichwort Tierschutzhunde/Straßenhunde) und sie wissen sich einfach nicht mehr anders zu helfen. 

    Nicht selten trauen sich Hundebesitzer mit Maulkorbhunden nicht in die Öffentlichkeit. Auch der Gang zum Tierarzt oder Tiertherapeuten kann oft eine Tortur bedeuten. 


    ⭕️ Ich behandele auch Hunde mit Maulkorb! 


    Für mich ist es besonders wichtig, dass auch diese Hunde ihr Recht auf körperliches Wohlbefinden erhalten. Schmerzen sind oft Auslöser für aggressives Verhalten. Werden diese Schmerzen mit ggf. verbundenen Bewegungseinschränkungen nicht behandelt, steckt der Hund schnell in einem Teufelskreis. 


    Gemeinsam mit dem Besitzer besprechen ich, was der Grund für das Tragen des Maulkorbs ist und wie wir die Behandlung für den Hund so angenehm wie möglich machen können. Wo wird er nicht so gerne angefasst? Wo lässt er es zu? Wie können wir ihn unterstützen, sich etwas zu entspannen? Mit vielen kleinen Pausen lässt sich so eine Behandlungseinheit sehr gut realisieren. 


    🟢 Vertrauen zwischen Therapeut und Halter


    Wichtig ist mir, dass ich dem Hundehalter vertrauen kann, dass er seinen Hund kennt und einschätzen kann und dass er erkennt, wann der Hund an seine Toleranzgrenze kommt und eine Pause braucht. Ebenso sollte der Hundehalter mir vertrauen, dass ich dem Hund nicht mit vollem Druck in schmerzhafte Areale drücke, sondern mich langsam an die Problemzone herantaste. Er Halter sollte nicht nervös werden und dem Hund ein Gefühl von Sicherheit vermitteln. 


    🔵 Alles kann, nichts muss.


    Oberstes Gebot lautet - bei all meinen Behandlungen - es muss nichts erzwungen werden. Wenn der Hund partout nicht kooperieren möchte, nützt es mir als Therapeut und dem Halter wenig, wenn der Hund in eine unangenehme Situation gebracht wird und sich am ganzen Körper fest macht und verspannt. Hier gibt es dann andere Lösungen, wie zum Beispiel eine Anleitung des Besitzers oder wir nutzen vorerst ausschließlich Therapiegeräte, bei denen ich den Hund nicht direkt anfassen muss. 


    Also ein Apell an alle Maulkorbhundbesitzer: Meldet euch 🙂 Wir kriegen das hin!

    Liebe Grüße 

Hundeernährung

  • Eier in der Hundeernährung

    Immer wieder ein Thema in der Hundeernährung ist die Fütterung von Eiern. Daher teile ich gerne nochmal die wichtigsten Informationen mit euch. 


    Grundsätzlich sind Eier eine hochwertige Komponente in der Ernährung des Hundes. Sie enthalten viel Protein, Fett, Aminosäuren und weitere Vitamine. Dennoch sollten Hühnereier ausschließlich gekocht verfüttert werden, denn im rohen Eiklar (Eiweiß) befindet sich dz. B. das Protein "Avidin", welches die Verdauung belasten und die Aufnahme wichtiger Nährstoffe behindern.

    Gerade Avidin gilt als stärkster Biotin-Binder, wodurch eine erhebliche Verschlechterung des Haar- und Hautbildes hervorgerufen werden kann. 


    Aber die Verschlechterung des Fells ist nur die Spitze des Eisberges. Schnell kann es auch aufgrund der eingeschränkten Nährstoffaufnahme zu gravierenderen Mangelerscheinungen und schweren Folgeerkrankungen kommen.


    Gekochte Eier können - natürlich nur solange sie auch haltbar sind! - bedenkenlos gefüttert werden. Ihr hoher Gehalt an essentiellen Aminosäuren unterstützt den Zellstoffwechsel, die Körperfunktionen und die Regeneration von z. B. Muskelgewebe.


    Das Eigelb - der Dotter - hingegen kann bedenkenlos roh gefüttert werden. Hier ist aber selbstverständlich auf die Haltbarkeit zu achten! Stichwort: Salmonellen!


    Maximal ein bis zwei gekochte Eier in der Woche sind absolut ausreichend.


    Und: Wer die Eierschalen nicht wegschmeißen möchte, kann diese gerne zerkleinern (mörsern, stampfen, mahlen... je kleiner, desto besser) und das so entstandene Pulver als Kalziumquelle mit ins Futter geben!

  • Ist ein Fastentag für Hunde sinnvoll?

    Immer wieder fragen mich Hundebesitzer, ob es sinnvoll ist seinen Hund einmal wöchentlich fasten zu lassen. Gerade in der BARFer-Welt hält sich diese Gewohnheit hartnäckig. 


    Aber ist es überhaupt sinnvoll meinen Hund Fasten zu lassen?


    ▶️Was bedeutet „Fasten“ eigentlich?

    Fasten bedeutet, dass der Hund einen Tag (also 24 Stunden!) kein Fressen bekommt. Das umfasst neben der ausfallenden Hauptmahlzeit natürlich auch sämtliche Leckerchen und Kauartikel. Lediglich Wasser steht dem Hund zur Verfügung. 


    ▶️ Welchen Nutzen soll das Fasten haben?

    Es ist ein allgemeiner Gedanke, dass ein Fastentag in der Woche eine Magen-Darm-Reinigung zufolge hat und so der Verdauungstrakt entlastet werden soll. Des Weiteren sind einige Hundehalter der Meinung, dass die Fütterung so ursprünglich wie möglich gehalten werden soll und ein Wolf auch nicht täglich frisst. 


    ▶️ Was passiert bei meinem Hund, wenn er fasten muss?

    Sicher hat jeder von uns so seine Fütterungsroutine. Unsere Hunde kennen die Abläufe schon ganz genau. Sei es das Öffnen einer Dose, des Kühlschranks oder der Gang zum Abstellraum, der Hund weiß ganz genau was jetzt kommt. Und auch sein Organismus schlägt Alarm „Gleich kommt Futter!!!“. Sämtliche Verdauungsprozesse, wie die Produktion von Speichel und Magensäften werden in Gang gesetzt. 


    An 6 Tagen in der Woche, wird den Erwartungen entsprochen, der Hund darf fressen, der Verdauungstrakt darf seine Arbeit erledigen und dann kommt er: Der Fastentag. Und jetzt? Wohin mit den produzierten Verdauungssäften? Nicht selten übergeben sich Hunde, um die überschüssige Magensäure loszuwerden. Ebenso können Bauchschmerzen, Kreislaufprobleme und Unzufriedenheit an einem Fastentag auftreten. 


    Der Verdauungstrakt des Hundes ist auf eine regelmäßige Nährstoffaufnahme ausgelegt. Jegliche Fütterungsreize, dazu zählen auch die eigene Nahrungszubereitung und -aufnahme, triggern den Verdauungsprozess und bringen bei Nichtfütterung den hündischen Organismus aus dem Gleichgewicht, der Magen übersäuert, die Darmflora kann geschädigt werden.


    ▶️ Aber der Wolf …

    Unumstrittenes Argument für einen Fastentag ist und bleibt „beim Wolf kommt auch nicht jeden Tag ein Reh vorbeigesprungen“. 


    Analysieren wir diese Aussage doch mal. Wie viele Waldtiere treffen wir an, wenn wir mit unseren Hunden durch den Wald gehen? Gerade diejenigen mit Jagdtrieb haben in der Regel recht zügig ein Reh oder ein Kaninchen entdeckt. (Dies dient nur als Beispiel!!!! Bitte Hunde mit Jagd- oder Hütetrieb nur angeleint im Wald führen!!!) Und hier reden wir von einer Gassistrecke von vielleicht 5 – 10 km. 

    Ein Wolf, der täglich mindestens 20 km und sogar in manchen Fällen bis zu 80 km (!!!) zurücklegen kann und auch nachts unterwegs ist, soll nicht ein einziges Tier antreffen? Das klingt schon ziemlich verrückt. Und selbst wenn dieser Fall eintreten sollte, würde der Wolf niemals freiwillig futterlos bleiben. Er würde sich an Beeren und Waldfrüchten bedienen, Mäuse oder je nach Verfügbarkeit auch Fische fangen.  


    ▶️ *Fazit* 

    Wie ihr also seht, ist der Fastentag eigentlich nur eine vom Menschen praktizierte Sitte, die aber eigentlich keinen gesundheitsfördernden Aspekt mit sich bringt. 


    Wer selbst einen Tag fasten möchte (denn die Neandertaler damals hatten doch sicher auch nicht jeden Tag was zu essen 😉 ) und somit sämtliche Fütterungsreize unterlässt, kann gelegentlich mit seinem Hund einen Fastentag einlegen. Aber bitte denkt daran: Der Besitzer fastet aus freiem Willen. Der Hund hat keine Wahl! Bekommt er nichts zu fressen, muss er sich damit arrangieren. 


    Eine gewünschte Nüchternheit aufgrund bevorstehender Blutentnahme oder Operation, sowie eine Magen-Darm-Erkrankung (z. B. ständiges Erbrechen) stellen die einzigen sinnvollen Gründe dar, einen Hund für einen Tag fasten zu lassen. Ebenso bei Futterumstellungen ist es schonmal möglich, den Hund einen Tag nicht zu füttern. Dies wäre aber im Einzelfall zu entscheiden. 


    Eine Alternative zum Fastentag ist der „fleischlose Tag“, der eine große Vielfalt an Kreativität bietet.

  • Untergewicht beim Hund

    Untergewicht beim Hund 


    In der Hundegesundheit ist die Frage nach dem Gewicht immer ein wichtiger Punkt. Meist denkt man dann in erster Linie an Hunde, die etwas mehr auf den Rippen haben. 


    Aber auch Untergewicht ist ein ernst zu nehmendes Thema! Dabei gibt es verschiedene Gründe, warum ein Hund zu dünn ist.  Manche Hunde verlieren trotz gutem Appetit ihr Gewicht. 


    Um herauszufinden, warum der Hund abnimmt oder nicht (richtig) frisst, sollte man zunächst die körperliche Gesundheit abklären. 

    ▶️ Hat der Hund vielleicht Parasiten? 

    ▶️ Besteht eine Verdauungsstörung?  

    ▶️ Sind alle Organe in Ordnung? 

    ▶️ Sind Zähne locker oder das Zahnfleisch entzündet? 

    ▶️ Wie ist der allgemeine Gesundheitsstatus? 


    Konnte man alle körperlichen Faktoren ausschließen, schaut man sich als nächstes die Umwelteinflüsse an.

    ▶️ Wie viel Bewegung hat der Hund? (auch die Rasse berücksichtigen!)

    ▶️ Könnte der Hund gestresst sein?

    ▶️ Muss der Hund zu viel arbeiten? (Dienst- oder Sporthund)

    ▶️ Gibt es Veränderungen im Leben des Hundes? (Ein-/Auszug eines Familienmitgliedes) 

    ▶️ Wie ist der Hormonstatus meines Hundes und z. B. des Nachbarhundes? (Rüde <> heiße Hündin)

    ▶️ Wie ist das Klima (Temperatur) und kann mein Hund z. B. Hitze gut ausgleichen? 


    Findet man auch hier den Grund nicht, schaut man sich das Futter des Hundes mal genauer an.

    ▶️ Was bekommt mein Hund zu fressen? 

    ▶️ Schmeckt ihm das Fressen überhaupt, ist es abwechslungsreich?

    ▶️ Welche Temperatur hat das Futter?

    ▶️ Wo und wie wird gefüttert (Mehrhundehaltung?)

    ▶️ Ist das Futter bedarfsdeckend? Der Mangel bestimmter Vitamine kann zu Appetitlosigkeit führen!


    Wenn man alle diese Punkte abgearbeitet hat, findet man sicher schnell den Grund für die Appetitlosigkeit und/oder des Untergewichts. 

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