Neurologische Behandlung

Neurologische Behandlung

Vorweg: Neurologische Probleme sollten immer zuerst von einem Tierarzt untersucht werden!!!


Von einer neurologischen Problematik spricht man dann, wenn eine Nervenerkrankung Fehlfunktionen auslöst, die sich auf die Sinnesorgane, die Muskulatur und das periphere Nervensystem auswirkt.


Tiere mit neurologischen Ausfällen zeigen z. B. Lähmungserscheinungen, Überköten (Auftreten mit der Oberseite der Pfote), Pfotenschleifen, wackeliger und unkoordiniertes Laufen, Inkontinenz, ausbleibende Reflexe und unkontrolliertes Muskelzucken.


Ziel der Behandlung ist es einen physiologischen Bewegungsablauf wieder herzustellen und somit die "falschen" Bewegungen wieder zu überspielen. Hier muss das Kleinhirn ganze Arbeit leisten. Denn dieses kontrolliert die Bewegung, die ausgeführt werden soll mit der, die der Körper gerade ausführt und veranlasst eine Korrektur. Da die Tiere nach diesen Behandlungen oft müde sind, ist es unabdingbar ihnen Ruhepausen zu gönnen, was die Regenerationsfähigkeit ebenso enorm fördert.


Neben dem Herstellen der Bewegung ist auch die Behandlung der umliegenden, meist atrophierten Muskulatur wichtig. Eine Gangbildschulung und Muskelaufbau im Anschluss an neurologische Behandlungen ist wichtig, um auch nachhaltig z. B. Sturz- und Rutschgefahr zu vermindern und dem Tier ein gutes und sicheres Körpergefühl zu gewährleisten.



Zu den angewandten Therapien gehören neben den hier auf der Homepage genannten auch:

  • Isometrische Übungen
  • Propriozeptive neuromuskuläre Fazilitation
  • Geräteparcours
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