Taping

Taping in der Tierphysiotherapie

In der Humanmedizin lang etabliert, bahn sich im Veterinärbereich das Taping langsam seinen Weg.


Das kinesiologische Tape ist flexibel, dehnbar und hat mit dem starren Tape, welches zur Stabilisation oder Ruhigstellung von Gelenken genutzt wird, nur wenig Gemeinsamkeiten. 


Das Kinesiotape liegt wie eine zweite Haut auf, aber wie ist das bei langhaarigen Hunden? Je länger das Fell ist, desto schwieriger ist es natürlich das Tape aufzutragen. In der Regel stehen die Haare und das daran haftende Tape dann vom restlichen Haarkleid ab, so dass man damit keinen Schönheitswettbewerb gewinnen kann. Allerdings wirkt das Tape durch den Zug am Fell und den damit verbundenen Zug an der Haut gleichwertig eines Tapes, das direkt auf kurzem Fell oder direkt auf der Haut aufgeklebt ist.


Durch verschiedene Anlagetechniken kann man dann so unterschiedliche Wirkungen erzielen. So findet das Tape seinen Einsatz bei

  • Schmerzen
  • Schwellungen (Hämatome, Ödeme...)
  • Prävention
  • Verspannungen, Zerrungen
  • Erkrankungen im Bewegungsapparat
  • Narben und Verletzungen
  • Körperbewusstsein und Propriozeption
  • Lähmungen und Lähmungserscheinungen
  • Neurologische Störungen
  • .....


Die "kleine Schwester" des Tapes ist das Cross-Tape, auch Gitternetzpflaster genannt. Dieses wirkt sehr punktuell und wird in der Regel nach einer Behandlung zum "Nacharbeiten" angewendet.

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